Wasserdichte Sonnensegel

Die optimale Dichtheit von Sonnensegeln




Die weit verbreitete Annahme, ein wasserdichtes Sonnensegel zu haben, wird häufig durch Herstellerangaben wie wasserabweisend oder wasserresistent gebildet. In der Regel werden alle Textilien, die für außenliegende Sonnenschutzanlagen verwendet werden, mit einer wasserabweisenden Oberfläche ausgestattet, allerdings nicht, um die darunter liegende Fläche vor Nässe zu schützen, sondern um das Gewebe pflegeleichter zu machen.

Natürlich kann ein wasserabweisendes Sonnensegel mit einer entsprechend dichten Gewebestruktur bei leichtem Regen oder einem kurzen Regenguss als Regenschutz dienen. Sammelt sich jedoch eine größere Menge an Wasser auf dem Segel an, wird es nicht lange dauern, bis es anfängt zu tropfen. Durch einen gewissen Neigungswinkel, der Wasseransammlungen verhindert, kann man natürlich die wasserabweisende Eigenschaft auch bei einem Faltsonnensegel unterstützen, indem das Wasser schnell abfließen kann.

Richtig wasserdichte Sonnensegel kann man natürlich auch bekommen. Sie haben dann eine wasserdichte PVC-Beschichtung, die ein Sonnensegel dann eher wie eine Plane aussehen lässt und ihm viel von seinen leichten luftigen Charakter nimmt.

Wasserdichte Sonnensegel halten allerdings nicht nur Regenwasser ab, sondern auch den Wind. Sie bieten ihm eine große Angriffsfläche und könnten bei plötzlichen Windböen schnell aus der Verankerung reißen. Deshalb machen große, wasserdichte Sonnensegel bei stürmischem Regenwasser ebenso wenig Sinn wie Markisen, die man dann aber wenigstens einholen kann.

Nicht nur in Architektur und gewerblicher Verwendung, auch für den normalen Hausgebrauch auf der Terrasse oder im Garten sind wasserabweisende und luftdurchlässige Sonnensegel eine bessere Variante. Für Outdoor- und Campingfreunde, die bei jedem Wetter im Freien ausharren möchten, gehören neben Sonnensegeln auch Regenfeste Planen immer mit zur Ausrüstung, die man bei Bedarf und in den entsprechenden Vorrichtungen aufspannen kann.